2008/10/22

...und hohen Besuch.


Letzte Woche gab es gleich dreimal hohen Besuch zu begrüßen. Zuerst kam die neue Bischöfin. Am 1. September hat sie ihr Amt angetreten und seitdem ist sie nur noch selten zu Hause. Antrittsbesuche hier und dort, nun auch in Cambine. Schüler und Studenten bekamen frei, um sie angemessen begrüßen zu können.


Für mich war es ein sehr eigenartiges Gefühl, als ich die jugendlichen Massen aus den Schulen auf mich zukommen sah. Naja, der organisierte Jubel zu sozialistischen Zeiten, kam mir schon in Erinnerung. Das muss ich gestehen.


Aber zum Glück war die Atmosphäre dann doch ziemlich anders. Man hatte den Eindruck, dass sich viele doch ehrlich freuten, dass die Bischöfin kam. Bestimmt war bei manchen auch ein wenig Stolz dabei. Immerhin ist sie die erste afrikanische Frau in diesem Amt.

Wenige Tage später kam der Gouverneur auf einen Sprung vorbei.


Der mit dem Basecap und der dunklen Sonnenbrille ist's. Wer sonst?

Im Waisenhaus die neue Wasserversorgungsanlage einweihen, dann in der Schule die Jugend begeistern und schließlich am feierlich gedeckten Tisch mit den Waisenkindern speisen. Wieder hatten die Schüler unterrichtsfrei.


Dafür drückten die alten FRELIMO-Kämpfer die Schulbank. (Oder war es eher umgedreht und die Bänke drückten die Kämpfer?)

Während die Bischöfin völlig ohne Begleitschutz nur mit Chauffeur unterwegs war, hatte der Gouvernador zahlreiche und ziemlich gefährlich dreinschauende Begleiter mit.

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