In Stockholm trafen wir Ann-Marie und Rune Korswing, schwedische Pioniermissionare in Mosambik (1959-75) |
Die enge Beziehung vieler schwedischer EmK-Gemeinden zur Partnerkirche in Mosambik hat darin ihren Grund. Diese Beziehung zu pflegen ist unser Anliegen, denn die methodistische Kirche in Schweden befindet sich in einem tief greifenden Umbruch. Man könnte auch von einer Spaltung sprechen. Bisher war die methodistische Kirche in Schweden Teil der weltweiten United Methodist Church, die im deutschen Sprachbereich offiziell Evangelisch-methodistische Kirche heißt. Nun ist die EmK in Schweden gemeinsam mit der baptistischen und der Missionskirche Teil einer neu gegründeten Kirche, die „Gemensam Framtid“ heißt: Gemeinsame Zukunft.
Gemensam Framtid - Ist das ein Kirchenname? Für mich ist es vor allem Ausdruck der verwegenen Hoffnung, dass sich aus der Verschmelzung von drei sehr unterschiedlich geprägten mehr oder minder kleinen Kirchen eine gemeinsame Zukunft für alle drei eröffnen werde. Ob das gelingt? Man kann es nur hoffen. Etwa ein Drittel der schwedischen EmK-Gemeinden und Pastoren teilen diese Hoffnung nicht. Sie haben sich entschieden, künftig nicht zur neuen Kirche zu gehören und werden sich wohl der schwedischsprachigen EmK in Finnland anschließen. Bei unserem Besuch geht es uns vor allem darum, allen zu danken, die sich auf vielfältige Weise der Arbeit in Cambine und Mosambik verbunden wissen. Und zugleich liegt uns daran, die engagierten Gemeinden und Kirchenglieder zu ermutigen, in ihrem Einsatz nicht nachzulassen, ganz gleich ob sie künftig zur „Gemeinsamen Zukunft“ oder weiter zur EmK gehören wollen. Die EmK in Mosambik jedenfalls und speziell wir im Waisenhaus Cambine sind nach wie vor sehr auf diese Partnerschaft angewiesen.
In Eksjö, z.B., einer Kleinstadt in Smaland, liegen die Kirchgebäude der EmK und... |
der Missionskirche an zwei gegenüberliegenden Ecken derselben Kreuzung. |