2011/08/07

Lage-Bericht 2

Der August ist in der Kirche in Mosambik der Monat der Dankbarkeit. Auch Erntedank wird im August gefeiert – einen ganzen Monat lang. Damit sich dieser Dank auch in Geldwerten ausdrückt, geben sich die Prediger alle Mühe. Verbreitet sind in dieser Zeit Predigten zu 2.Korinther 9:7: „einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“. Um das zu unterstreichen wird ein Kollektenziel formuliert: 50.000 Meticais sollen im August einkommen. Heute waren es schon mal über 40.000. Den Rest schaffen wir auch noch. Und nicht nur Geld wird gegeben...

Am Wochenende ist das Arbeitsprogramm unserer Gäste deutlich reduziert. So konnten wir gemeinsam den Strand besuchen. In Mongue gibt es eine neue Lodge. Leider war das Restaurant geschlossen. Zum Ausgleich wurden uns frisch gepflückte Kokosnüsse serviert – auch nicht schlecht!

Heute wird gewandert. Eine Gruppe besucht Solarino. Er kam zu seinem Namen, weil er in Cambine das erste Kind war, das nach der Installation von Solarlicht im Gesundheitszentrum geboren wurde. Die anderen gehen auf einem kürzeren Weg nach Belém, der Nachbargemeinde von Cambine. Und dann gibt es noch welche, die gehen mit der Vuvuzela auf den Fußballplatz. Dort warten heute nachmittag die Mannen aus dem Seminar auf lautstarke Unterstützung. .

Morgen geht es dann weiter im Programm. Im Seminar beginnt das neue Semester mit einem Gottesdienst. Drei weitere Häuser werden mit Solarstrom versorgt. Nach dem Waisenhaus wird morgen der Kindergarten besucht. Und dann steht da noch ein Solar-Wasserkollektor im Garten. Der soll auch noch angeschlossen werden. Es gibt noch viel zu tun. Manche träumen deshalb schon von einer „Mangotour“ - einem zusätzlichen Besuch im Dezember oder Januar. Dann könnten sie nicht nur die restlichen Aufgaben erledigen, sondern sich endlich einmal an den frischen süßen Früchten gütlich tun.

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