2013/07/04

Familienbande


Am Taufsonntag in Leipzig - links Pauls Familie, rechts Mareis

Ich liebe dieses Wort. Es ist so schön mehrdeutig. Das Lied von der Affenbande klingt für mich an, auch wenn das wenig schmeichelhaft sein mag. Zugleich ruft es die Verbändelungen ins Bewusstsein, in die jeder Mensch hineingeboren wird und die sich dann ein Leben lang weiterentwickeln. Die Verwandten gehören dazu und nicht zuletzt die Freunde, die man gewinnt oder verliert. Wie wertvoll dieses Netzwerk an zwischenmenschlichen Beziehungen ist, ist uns in den vergangenen Jahren deutlicher bewusst geworden ist als je zuvor. Und auch die vergangenen Tage in Deutschland haben erneut dazu beigetragen.


Mit seiner Lieblingstante Emily lacht Raphael besonders gern
Wir haben dankbar erlebt, wie Familienbande sich erweitert. Natürlich ist hier die Rede von Raphael, dem kleinen Menschen, den wir bis dahin nur von Bildern kannten. Nun haben wir ihn endlich als lebendiges Wesen erleben dürfen – und freuen uns sehr, dass es ihn gibt.
 
 
Paul und Marei mit ihrem zufriedenen Raphael

Doch auch von seinem Vater Paul muss hier die Rede sein. So oft konnten wir einander ja noch nicht begegnen. Gleiches gilt von seiner Familie. Die Zeit in Deutschland gab uns Gelegenheit, diese Begegnungen endlich nachzuholen. Wir sind dafür sehr dankbar: die Abende bei Pauls Eltern im Pfarrgarten in Schwerin, der Tag bei den Urgroßeltern auf der Insel und schließlich die Feier von Raphaels Taufe in Leipzig, an der auch viele von Mareis und Pauls Freunden aus Leipzig teilnahmen. - War schon schön. Wir werden lange davon zehren. Müssen.
 
 
Klar, dass diesmal der Abschied besonders schwer fiel. Wenn alles läuft wie man es sich wünscht, wird uns Raphael beim Wiedersehen entgegengelaufen kommen.

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