2011/07/22

Wenn ich die See seh', brauch ich kein Meer mehr

Endlich! Das erste Mal am mosambikanischen Meer; was heißt am - IM Indischen Ozean. Es gab Tage, da wagten wir uns das kaum vorzustellen, so herbstlich kühl und windig war es. Nun ist es tagsüber sommerlich warm und wir können an leeren Stränden die Seebrise und die Meereswogen geniesen. Wir haben auch sehr genau darauf geachtet, das niemand zu weit hinausschwimmt. Eins haben wir allerdings nicht getan: vor der Heimfahrt durchgezählt. Das werden wir in Pomene ändern!

Und nicht nur das: in Tofo (so heißt der kleine Badeort) gibt es auch einen Markt. Dort kaufen hauptsächlich Touristen ein. Entsprechend sind die Preise, naja, da muss man eben verhandeln. Englisch, portugiesisch, mit Händen, Füßen und Gesten.


Am Ende einigt man sich irgendwo unterhalb des unverschämt hohen Anfangspreises. Und auch wenn wir als Ausländer dann immer noch zuviel gezahlt haben mögen, was tut es? Kommt es nicht eigentlich darauf an, dass beide mit einem guten Gefühl aus dem Handel gehen? Der eine weil er gut verdient hat. Der andere, weil er den Preis um ein Drittel oder auf die Hälfte herunter verhandelt hat? Es ist ein Spiel, das wir Supermarktkunden verlernt haben. Es neu zu lernen, kann Spaß machen.


Zumal wenn man dabei so schöne Sachen kaufen kann, wie in Tofo auf dem Markt.

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