Als wir die drei am Donnerstag nach Inhambane zum Flieger brachten, lagen drei wirklich schöne und mit vielen Eindrücken gefüllte gemeinsame Wochen hinter uns. Wir hätten es auch noch ein paar Tage mehr miteinander ausgehalten. Drum dachten wir uns zunächst auch nichts dabei, als sich die Ankunft der Maschine verzögerte. Wir machten unsere Witze darüber. Gegen 14.30 Uhr sollte der Flug abgehen. Als viertel vor vier vom Flugzeug noch immer nichts zu sehen und zu hören war, hörte der Spaß auf. Es wurde immer deutlicher, dass der Anschlussflug nach Frankfurt nicht mehr zu schaffen war. Dann verzögerte sich der Abflug weiter, weil die Maschine nicht genug Stauraum für das Gepäck hatte. Vier Koffer blieben zurück, daruter die drei für Frankfurt bestimmten.
In Johannesburg angekommen musste das fehlende Gepäck reklamiert und der Flug umgebucht werden. Nicht nur, dass der nächste Flug erst am folgenden Abend abgehen würde, es kam noch dicker. Jeder wurde noch eine saftige Umbuchungsgebühr berechnet. Wenigstens das Hotel für die Nacht mussten sie nicht selber bezahlen.
Heute morgen sind sie nun in Frankfurt gelandet - immer noch ohne ihr Gepäck. Nun müssen sie sich noch darum kümmern, dass sie ihr Geld wiederkriegen und ihre Koffer. Sehr ärgerlich das alles! Doch wenigstens sind sie nun endlich heil zu Hause angekommen. Das ist doch wohl das Mindeste, könnte man sagen, wenn man bedenkt, was so ein Ticket kostet.
Und doch, selbstverständlich ist es nicht.
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