2011/12/23

Straßenszenen

Als wir letzte Wochen von Maputo zurück nach Cambine fuhren, wurde unterwegs gut und gerne fünfmal die Geschwindigkeit gestoppt. Rechtzeitig zum Weihnachtsfest hat die Polizei offenbar neue Laserpistolen angeschafft. Sie werden sich schnell bezahlt machen. Denn in diesen Tagen vor Weihnachten sind die Straßen voller als sonst.

Da sind die vielen weißen Südafrikaner, die meist mit großen Booten auf dem Anhängerim Schlepp, an die mosambikanischen Strände drängen. Und da sind die vielen Mosambikaner, die das Jahr über in Südafrika arbeiten und nun über die Feiertage nach Hause reisen. Sie erkennt man leicht daran, dass ihre Autos weniger luxuriös sind als die der Feriengäste. Und meist sind sie überladen, wie der hier an Tankstelle in Maxixe.


Das Graue an der oberen Spitze des Warndreiecks ist übrigens ein Hosenbein. Da hinten, eingezwängt zwischen Zwiebelsack und Fahrrädern sitzt ein Mensch. Von Johannesburg bis an die mosambikanische Grenze sind es etwa 400 km und von dort bis in unsere Gegend nochmal 600 km. Von angenehmer Reise kam man da eher nicht sprechen. Und doch ist der junge Mann unter seiner Plane zufrieden, dass er die Reise auf diese Weise überhaupt machen kann. Da bin ich mir ziemlich sicher.

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