Unsere Sandpiste an die Hauptstraße, zum Beispiel, ist stark in Mitleidenschaft gezogen. Brauchten wir normalerweise etwa 20 Minuten für die Strecke, dauert es jetzt vielleicht doppelt so lang. An drei Stellen wurde die Straße regelrecht weggespült. Auch andere, besser befestigte Straßen wurden unterspült und brachen weg.
Viele Häuser haben undichte Dächer, unseres auch. Hässliche Flecken an der Zimmerdecke sind da noch das geringste Übel. Besonders durch die Strohhütten im unteren Teil des Dorfes strömte der mit Schwemmsand vermischte Regen regelrecht hindurch. Die Quelle 20 Minuten Fußweg außerhalb des Dorfes ist komplett mit Sand zugespült. Bloß gut, dass viele, die sonst dort Wasser holen, durch den reichlichen Regen ihre Zisternen füllen konnten.
Inzwischen sind die Regenwolken weiter gezogen und der Himmel ist wieder blau. Heute waren wir am Strand, zum Glück kamen wir mal wieder aus Cambine raus. Es ist ja ganz schön hier, aber wenn man zwei Besucher aus Deutschland im Hause hat, dann ist die Dorfansicht durchs Zimmerfenster auf Dauer ein zu eintöniges Programm. - Regen bringt eben nicht nur Segen.
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